Kinderzimmer sollen inklusiver werden. Schon im jungen Alter sollten Menschen für Vielfalt sensibilisiert werden, damit Berührungsängste gar nicht erst entstehen. Vielfalt bedeutet Toleranz und Offenheit und: Fast niemand von uns entspricht diesem einen Schönheitsideal. Deswegen finde ich es umso wichtiger, dass gerade auch ein Produkt wie die Barbie vielfältig ist und zeigt, was es für unterschiedliche Menschen gibt. Das erklärte ich anlässlich des Launchs der ersten blinden Barbie kürzlich im Tagesspiegel:
Onlineveröffentlichung (07.09.2024)

Wie kann Spielzeug bereits den Kleinsten die Bedeutung gleichberechtigter Teilhabe in unserer Gesellschaft nahebringen? Um diese Frage ging es bei einem Paneltalk von Mattel neulich in Berlin. Eine spannende Veranstaltung. Es war mir eine Freude, dabei zu sein und mich mit starken Frauen über Inklusion und Barrierefreiheit im Kinderzimmer auszutauschen, darunter:

  • Christiane Möller, Stv. Geschäftsführerin des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands e.V., blind
  • Anne Leichtfuß, Dolmetscherin und Übersetzerin für Leichte Sprache
  • Fabiana Kühl, YouTuberin und Aktivistin für Inklusion, von Geburt an blind
  • Prof. Dr. Tina Malti, Universität Leipzig, Frühkindliche Entwicklung und Gesundheit
  • Kristina Vogel, Olympiasiegerin im Bahnradsport und Autorin.

An der blinden Puppe gefällt mir, dass sie einen spielerischen Umgang mit dem Thema Behinderung ermöglicht und ich erhoffe mir von Produkten wie diesem, dass Behinderung dadurch als alltäglicher und selbstverständlicher betrachtet wird.

Ihre Verena Bentele


Photo Credit: Franziska Krug

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